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08.12.2021
IDW Positionspapier: Prüfungsqualität transparent machen
Düsseldorf.(bid) Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW) erläutert in seinem neuen Positionspapier "Kommunikation von Prüfungsqualität - Vorschläge für einen strukturierten Dialog über Prüfungsqualität unter Berücksichtigung von Audit Quality Indicators", was aus Sicht des Berufsstands Prüfungsqualität ausmacht, wie man sie messen und bewerten kann. "Wir setzen uns dafür ein, die Prüfungsqualität möglichst transparent gegenüber dem Aufsichtsrat bzw. Prüfungsausschuss zu kommunizieren. Denn nur, wenn das Aufsichtsorgan von der Güte der Arbeit der Wirtschaftsprüfer überzeugt ist, können wir unsere Rolle als Vertrauensdienstleister vollumfänglich erfüllen", so Prof. Dr. Klaus-Peter Naumann, Vorstandssprecher des IDW.
Wirtschaftsprüfer müssen sich schon aufgrund der gesetzlichen und berufsständischen Anforderungen mit der internen Steuerung und Überwachung der Prüfungsqualität intensiv auseinandersetzen. Aufsichtsorgane stehen nicht nur bei der Auswahl eines Abschlussprüfers, sondern auch während und nach der Abschlussprüfung vor der Herausforderung, die Prüfungsqualität des Abschlussprüfers zu beurteilen.
In dem neuen Positionspapier erläutert das IDW, was Prüfungsqualität vor dem Hintergrund von gesetzgeberischen und berufsständischen Anforderungen, der Aufgabenstellung von Aufsichtsräten bzw. Prüfungsausschüssen sowie der Erwartungen anderer Stakeholder der Abschlussprüfung ausmacht und wie Prüfungsqualität gemessen und bewertet werden kann.
Dabei geht es vor allem um die Kommunikation von nachvollziehbaren und vergleichbaren Informationen über die erzielte oder zu erwartende Prüfungsqualität. Diese basiert auf einer Reihe von grundlegenden Faktoren wie Qualitätskultur, Mitarbeiterqualität, Prozessqualität und Kommunikation. Im Einzelnen wird aufgezeigt, wie auf der Grundlage dieser Qualitätsfaktoren entsprechende Messgrößen (sogenannte Audit Quality Indicators, AQI) abgeleitet werden können.
Das Positionspapier stellt dar, welche Kriterien bei der Auswahl von AQI für die Einschätzung der Prüfungsqualität relevant sein können. Zudem wird herausgearbeitet, welche Aspekte bei der Interpretation von AQI zu beachten sind. "Unser Ziel ist es, die Kommunikation und Interaktion zwischen dem Aufsichtsorgan und dem Abschlussprüfer zu stärken und einen Anstoß für die Diskussion über Inhalt und Messbarkeit von Prüfungsqualität zu geben. Es ist wichtig, sich einer Gesamtbewertung der Prüfungsqualität anhand allgemeiner Qualitätsfaktoren anzunähern, damit Prüfungsqualität für unsere Stakeholder nachvollziehbarer und vergleichbarer wird", betont IDW Vorstandssprecher Naumann. bid/fa
Das Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. (IDW), gegründet 1932, repräsentiert rd. 13.000 Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, damit etwa 81% aller deutschen Wirtschaftsprüfer. Die Mitgliedschaft ist freiwillig. Das IDW wahrt die Interessen seiner Mitglieder, unterstützt deren Berufsausübung durch fachlichen Rat und berufsständische Standards, fördert die Aus- und Fortbildung der Wirtschaftsprüfer und ihres beruflichen Nachwuchses und leistet umfassenden Mitgliederservice. Themen der Rechnungslegung und Prüfung, des Steuer- und Berufsrechts sowie der betriebswirtschaftlichen Beratung sind Gegenstand der Tätigkeit des IDW.
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